Sekundäres Ertrinken: Gefahr nach dem Badeunfall

In deutschen Gewässern kommt es in den Sommermonaten leider immer wieder zu Badeunfällen. Viele Badende unterschätzen mögliche Strömungen und Sogwirkungen, die durch Binnenschiffe entstehen. Hinzu kommt, dass immer weniger Kinder schwimmen lernen.

In manchen Fällen verlaufen brenzlige Situationen noch glimpflich. Ärzte raten allerdings, nach Beinaheunfällen auch einige Tage später noch wachsam zu sein und zu prüfen, ob Symptome für mögliche Spätfolgen sprechen. Husten und Atemprobleme beispielsweise können Anzeichen dafür sein, dass Wasser in die Lunge geraten ist.

Es tritt nicht häufig auf, es kann aber sein, dass es insbesondere bei Kindern zu so genanntem „sekundären Ertrinken“ kommt. Dann zeigen sich entsprechende Folgen erst, wenn das Kind bereits seit einigen Stunden aus dem Wasser heraus ist. Bezeichnet werden damit mögliche Spätfolgen des Badeunfalls wie eben Wasser in der Lunge. Aber auch eine Lungenentzündung oder Blutvergiftung sind infolge eines Badeunfalls nicht komplett auszuschließen.

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