Pilze in der Küche: Aufwärmen ist erlaubt

Kühle Tage, viele Pilze … Hartnäckig hält sich das Gerücht, dass man Pilzgerichte nicht mehr aufwärmen sollte. Es wurde früher angenommen, dass dabei Gifte entstehen. Diese Empfehlung gilt als überholt.

Reste von zubereiteten frischen Pilzen sollten aber schnell abgekühlt und maximal einen Tag im Kühlschrank aufbewahrt werden. Damit schafft man für Mikroorganismen schlechte Wachstumsbedingungen. Der Eiweiß- und Wassergehalt der Pilze sind eigentlich ideale Voraussetzungen für Mikroorganismen. In den Zeiten bevor es Kühlschränke gab, machte es also Sinn, übriggebliebene Pilzgerichte nicht wieder aufzuwärmen, weil dort schon so viele Mikroorganismen (und deren Giftstoffe) entstanden waren. Beim Wiedererwärmen heutzutage sollte das Pilzgericht mindestens auf 70 Grad Celsius erhitzt und am besten noch kurz aufgekocht werden. (BZfE) 

 

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