BZgA-Tipps für gründliches Händewaschen

Besonders in Herbst und Winter erkranken viele Menschen an Infektionen der Atemwege. Richtiges Hygieneverhalten hilft, sich vor Ansteckungen zu schützen.

Viele Infektionskrankheiten werden über die Hände übertragen; beim Händeschütteln oder über gemeinsam genutzte Gegenstände werden Krankheitserreger leicht von Hand zu Hand weitergereicht. Berühren anschließend die ungewaschenen Hände das Gesicht, können die Erreger über die Schleimhäute von Mund, Nase oder Augen in den Körper gelangen und zu einer Infektion führen.

Dr. med. Heidrun Thaiss, Leiterin der BZgA, erklärt: „Die Hände regelmäßig und gründlich zu waschen kann den Übertragungsweg leicht unterbrechen und das Infektionsrisiko deutlich verringern. Für wirksames Händewaschen ist es wichtig, die empfohlene Dauer von 20 bis 30 Sekunden beim Einseifen einzuhalten. Im Alltag nehmen sich die Menschen jedoch oft nicht genug Zeit. In unserer Repräsentativbefragung zum Thema Hygiene gab knapp die Hälfte der Befragten an, dass sie für das Waschen der Hände sogar weniger als 20 Sekunden Zeit verwenden.“

Damit der Schutz vor Infektionskrankheiten am Waschbecken gelingt, gibt die BZgA Tipps, worauf es beim Händewaschen ankommt. Als erstes sollten die Hände unter fließendem Wasser nass gemacht werden. Die Temperatur kann dabei so gewählt werden, dass sie angenehm ist. Eine gründliche Reinigung der Hände mit Seife dauert 20 bis 30 Sekunden. Im Anschluss werden die Hände unter fließendem Wasser abgewaschen. Keime, die danach eventuell noch an den Händen haften, lassen sich durch gründliches Abtrocknen mit einem sauberen Tuch entfernen. (BZgA)

 

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