Kompressionsstrümpfe für Läufer

Bei Laufevents sieht man seit einiger Zeit immer mehr Teilnehmer, die lange und enge Strümpfe tragen. Kompressionssocken haben die Marathonszene erobert. Dabei ist umstritten, ob die Strümpfe tatsächlich zu einer messbaren Leistungssteigerung beitragen und für welche Läufer sie geeignet sind. Die Strümpfe machen sich das Prinzip der bewährten Thrombosestützstrümpfe zu Nutze, die für Menschen mit schwacher Venenleistung in den Beinen konzipiert wurden. Die eng anliegenden Strümpfe helfen, das Blut durch die Unterschenkel zu pumpen und damit den Rücktransport von der Körperperipherie in das Herz anzukurbeln. Damit das effektiv funktioniert ist es wichtig, dass die Strümpfe eng anliegen. Dementsprechend sollte man beim Kauf von speziellen Laufstrümpfen auf die Größe achten, und zwar nicht nur auf die des Fußbereichs, sondern auch auf die der Wadenregion. Der Wadenumfang wird typischerweise in verschiedenen Größen angegeben, die zwischen Größe I und Größe IV liegen, je nach Umfang der Wade. Ob man Wettkämpfe und lange Läufe mit Kompressionsstrümpfen bestreiten will, muss letztlich jeder für sich entscheiden. Gute Modelle kosten meist immerhin um die 50 Euro. Inwiefern sie zu einer Leistungssteigerung beitragen, ist umstritten. Aber allein das gute Gefühl, gut ausgerüstet in den Lauf zu gehen, kann ja schon beflügeln.
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